Stadtentwicklungskonzept für das Schnorrenburgviertel in Münster, Deutschland

Das Schnorrenburgviertel in Münster wurde vom Münstera- ner Wohnungsbauverein in den Jahren 1927-1931 unter Leitung des Architekten Wilhelm Jung als reine Wohnge- gend neu erschlossen und bebaut. In der Gegend um die Schleswiger Straße entstand eine einheitliche Bebauung, die durch markante dreieckige Erker und Doppelgauben sowie Walmdächer geprägt ist.
Das heute reine Wohnviertel soll um weitere Funktionen bereichert werden, die den Bedürfnissen der Bewohner im 21. Jahrhundert entsprechen: einem Co-Working Center, einem Maker Space, Gastronomie, eine Markthalle sowie einigen Läden.
Um Platz für diese Maßnahme zu schaffen, müssen die Reihenhäuser Schleswiger Straße 9-17 abgerissen werden. Sie werden ersetzt durch drei strukturisomorphe Gebäude, die die Grundform der Wohngebäude mit dreieckigen Erkern zitiert, skaliert und ineinander verschränkt. Eines der Gebäude ist doppelt so groß wie die beiden anderen und leicht nach hinten versetzt, so dass kleine Plätze für die Gemeinschaft entstehen.
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